Hunde sind unsere treuen Begleiter und bringen uns viel Freude. Aber genau wie wir Menschen, können auch sie an verschiedenen Krankheiten leiden. Umso wichtiger ist es, sich mit den häufigsten Hundekrankheiten auseinanderzusetzen, um frühzeitig Symptome zu erkennen und deinen Vierbeiner optimal zu versorgen.
Häufige Hundekrankheiten
Es gibt eine Vielzahl von Krankheiten, die Hunde betreffen können. Einige sind eher harmlos, während andere ernsthafte Folgen haben können. Hier ein Überblick über einige der häufigsten Krankheiten:
Parasiten
Parasiten sind kleine Lebewesen, die sich von deinem Hund ernähren und ihm Schaden zufügen können. Zu den häufigsten Parasiten bei Hunden gehören:
- Flöhe: Diese kleinen Blutsauger sind nicht nur lästig, sondern können auch Krankheiten übertragen.
- Zecken: Zecken können Lyme-Borreliose und andere Krankheiten übertragen.
- Würmer: Hunde können an verschiedenen Wurmparasiten leiden, darunter Spulwürmer, Bandwürmer und Hakenwürmer. Diese können zu Durchfall, Gewichtsverlust und anderen Symptomen führen.
- Herzwürmer: Diese Parasiten leben im Herzen und den Lungen deines Hundes und können schwere Schäden verursachen.
Die meisten Parasiten können mit regelmäßigen Entwurmungen, Floh- und Zeckenmitteln gut behandelt werden. Sprich mit deinem Tierarzt über die beste Präventionsstrategie für deinen Hund.
Infektionskrankheiten
Hunde können an verschiedenen Infektionskrankheiten leiden, die durch Bakterien, Viren oder Pilze verursacht werden. Einige Beispiele sind:
- Staupe: Diese hochansteckende Viruserkrankung kann zu Fieber, Husten, Durchfall und neurologischen Störungen führen.
- Tollwut: Diese tödliche Viruserkrankung wird durch den Biss eines infizierten Tieres übertragen.
- Leptospirose: Diese bakterielle Krankheit kann durch Kontakt mit infiziertem Urin übertragen werden und zu Nierenversagen führen.
- Parvovirose: Diese hochansteckende Viruserkrankung kann bei Welpen zu schweren Durchfällen, Erbrechen und Dehydration führen.
Viele Infektionskrankheiten können durch Impfungen verhindert werden. Sprich mit deinem Tierarzt über den optimalen Impfplan für deinen Hund.
Allergien
Auch Hunde können an Allergien leiden. Diese können sich auf verschiedene Weise äußern, zum Beispiel durch Juckreiz, Haarausfall, Husten, Schnupfen oder Durchfall.
- Nahrungsmittelallergien: Hunde können allergisch auf bestimmte Inhaltsstoffe in ihrer Nahrung reagieren.
- Kontaktallergien: Hunde können allergisch auf bestimmte Materialien reagieren, z.B. auf bestimmte Arten von Tierfutter, Haushaltschemikalien oder Pollen.
Allergien können mit Medikamenten und einer angepassten Ernährung behandelt werden. Die genaue Ursache der Allergie muss jedoch durch einen Tierarzt festgestellt werden.
Krebs
Leider können auch Hunde an Krebs erkranken. Die Symptome von Krebs bei Hunden sind vielfältig und hängen von der Art des Tumors ab. Es gibt verschiedene Behandlungsmöglichkeiten für Krebs bei Hunden, darunter Operationen, Chemotherapie und Bestrahlung.
Herz-Kreislauf-Erkrankungen
Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind bei älteren Hunden häufig. Sie können zu Husten, Müdigkeit, Gewichtsverlust und anderen Symptomen führen. Mit regelmäßigen Untersuchungen und einer gesunden Lebensweise kann das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen reduziert werden.
Symptome erkennen und handeln
Es ist wichtig, die Symptome von Krankheiten bei Hunden frühzeitig zu erkennen, um schnellstmöglich einen Tierarzt aufzusuchen. Zu den häufigsten Warnsignalen gehören:
- Veränderungen im Appetit
- Gewichtsverlust oder -zunahme
- Erbrechen oder Durchfall
- Husten oder Atemnot
- Müdigkeit oder Lethargie
- Veränderungen im Verhalten
- Schmerzen oder Lahmheit
- Ausscheidungen im Urin oder Kot
- Veränderungen im Fell
Wenn du bei deinem Hund eines dieser Symptome bemerkst, zögere nicht, einen Tierarzt zu konsultieren.
Vorsorge ist die beste Medizin
Wie bei uns Menschen gilt auch bei Hunden: Vorbeugen ist besser als Heilen. Eine gesunde Lebensweise und regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen können dazu beitragen, dass dein Hund ein langes und glückliches Leben führt.
Hier ein paar Tipps für die Vorsorge:
- Impfungen: Sprich mit deinem Tierarzt über den optimalen Impfplan für deinen Hund.
- Entwurmungen: Lass deinen Hund regelmäßig entwurmen, um ihn vor Parasiten zu schützen.
- Floh- und Zeckenmittel: Verwende Floh- und Zeckenmittel, um deinen Hund vor Parasiten zu schützen.
- Gesunde Ernährung: Füttere deinen Hund mit hochwertigem Futter, das auf seine Bedürfnisse abgestimmt ist.
- Regelmäßige Bewegung: Sorge für genügend Bewegung, damit dein Hund fit und gesund bleibt.
- Zahnhygiene: Reinige die Zähne deines Hundes regelmäßig, um Zahnproblemen vorzubeugen.
- Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen: Lass deinen Hund regelmäßig vom Tierarzt untersuchen.
Mit guter Vorsorge und Aufmerksamkeit kannst du dazu beitragen, dass dein Hund gesund und glücklich bleibt.

Dieser Artikel ist nur ein Überblick über häufige Hundekrankheiten. Es ersetzt keine Beratung durch einen Tierarzt. Sprich mit deinem Tierarzt, um die Gesundheit deines Hundes optimal zu betreuen.
